Beim Musizieren geht es in aller erster Linie darum, Empfindungen über die Musik mitzuteilen, aber auch beim Zuhörer auszulösen. Das Instrument dient hierbei als Werkzeug. Eine gute Klaviertechnik ist daher unabdingbar, um die Musik in allen ihren Facetten und Klangfarben vermitteln zu können. Aber der Musiker hinter dem Instrument darf ebenfalls nicht vernachlässigt werden: Unter Angst, körperlicher Anspannung oder Druck kann man schwerlich seine Seele offenbaren und dem musikalischen Fluss freien Lauf lassen.
An erster Stelle bei der Durchführung des Klavierkurses steht das harmonische Miteinander. Aus diesem Grund steht die Teilnahme nicht nur professionellen Musikern, sondern auch ambitionierten Laien offen. Es gibt keine Altersbeschränkung und keine „Auswahlprüfung“. Die Bereitschaft zu einer aktiven Teilnahme wird zwar grundsätzlich gewünscht, ist aber nicht Voraussetzung. Niemand wird zum Vorspiel gezwungen, denn auch beim Zuhören kann man viel lernen. So wird jeder Teilnehmer entsprechend seinen Fähigkeiten und dem Stand seiner Ausbildung gefördert (und gefordert).

Neben dem konzentrierten Arbeiten im Rahmen des Unterrichts kommt auch der gesellschaftliche Aspekt nicht zu kurz. Im Rahmen der gemeinsamen Mittags- oder Abendessen, der Kaffeepausen usw. gibt es die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen und sich über die im Kurs gehörten Inhalte auszutauschen. Die Zusammensetzung der Teilnehmer ist international: U.a. konnten wir schon Pianisten aus Frankreich, Argentinien, Russland und Kolumbien willkommen heißen!